4) Ziehen Sie das Unterlid nach unten und tropfen Sie durch Drücken der Flasche vorsichtig einen Tropfen in den Bindehautsack (siehe Abbildung). Bringen Sie die Flasche nicht mit dem Auge oder der Umgebung des Auges in Berührung, damit der restliche Flascheninhalt nicht verunreinigt wird.
5) Nach dem Eintropfen schließen Sie langsam das Auge. Der Tropfen wird durch den Lidschlag automatisch über das gesamte Auge verteilt.
Nasenspray:
1) Putzen Sie sich vor der Anwendung sorgfältig die Nase.
2) Das Präparat ist eine Suspension. Bitte schütteln Sie deshalb vor jeder Anwendung die Flasche!
3) Entfernen Sie die Schutzkappe von der Flasche.
4) Halten Sie vor der erstmaligen Anwendung die Sprühflasche mit der Öffnung nach oben und pumpen Sie mehrmals, bis ein feiner Sprühnebel entsteht. Bei den nachfolgenden Anwendungen ist die Sprühflasche meist sofort gebrauchsfertig.
5) Neigen Sie den Kopf leicht nach vorne und sprühen Sie zweimal in jedes Nasenloch.
6) Atmen Sie während der Anwendung durch die Nase ein.
7) Setzen Sie nach Benutzung die Schutzkappe wieder auf.
Dosierung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dosierung für Kinder ab 1 Jahr, Jugendliche und Erwachsene
Augentropfen:
Die empfohlene Dosierung beträgt 2-mal täglich 1 Tropfen pro Auge. Die Dosierung kann bei stärkeren Beschwerden auf bis zu 4-mal täglich 1 Tropfen pro Auge erhöht werden.
Dosierung für Kinder ab 1 Jahr, Jugendliche und Erwachsene
Nasenspray:
Die empfohlene Dosierung beträgt 2-mal täglich 2 Sprühstöße des Präparates pro Nasenloch. Die Dosierung kann bei stärkeren Beschwerden auf bis zu 4-mal täglich 2 Sprühstöße pro Nasenloch erhöht werden.
Dosierung für Patienten mit Nierenfunktionsstörung
Nasenspray:
Wenn Sie unter einer Funktionsstörung der Nieren leiden, sollten Sie die Dosis halbieren, da der Wirkstoff Levocabastin hauptsächlich über die Niere ausgeschieden wird.
Anwendung bei Kindern
Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 1 Jahr ist nicht erwiesen.
Dauer der Anwendung
Augentropfen und Nasenspray:
Die Zeit zwischen zwei Anwendungen wird durch die Wirkung des Präparates bestimmt. Verwenden Sie das Präparat bei den ersten Zeichen einer allergischen Reizung der Bindehaut bzw. bei den ersten Zeichen eines allergischen Schnupfens. Damit erreichen Sie die besten Behandlungsergebnisse.
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Verlauf der Beschwerden. Sie müssen keine zeitliche Beschränkung berücksichtigen. Wenn die empfohlene Dosierung nicht ausreicht, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Präparates zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge des Präparates angewendet haben, als Sie sollten
Falls Sie versehentlich den Flascheninhalt verschlucken, können Sie sich schläfrig fühlen. Bitte setzen Sie sich in diesem Fall mit einem Arzt in Verbindung und trinken Sie viel Wasser.
Wenn Sie die Anwendung des Präparates vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung mit dem Präparat wie in der Dosierung beschrieben fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Das Präparat ist ein Arzneimittel zur Behandlung allergischer Bindehautentzündungen bzw. von allergischem Schnupfen.
Es wird angewendet zur Behandlung der Beschwerden einer allergisch ausgelösten Entzündung der Bindehaut, z. B. Heuschnupfen oder dem sogenannten Frühlingskatarrh (Augentropfen) bzw. zur Behandlung von Beschwerden bei allergischem Schnupfen, z. B. Heuschnupfen (Nasenspray).
Das Präparat ist zur Anwendung bei Kindern ab 1 Jahr, Jugendlichen und Erwachsenen bestimmt.
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Levocabastin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen
Augentropfen:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
Reizung der Augen
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Augenschmerzen und verschwommenes Sehen
Kopfschmerzen
Beschwerden am Verabreichungsort, die als Brennen / stechendes Gefühl oder Reizung der Augen wahrgenommen werden
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Schwellung der Augenlider
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
Bindehautentzündung, Schwellung der Augen, Augenlidentzündung, Schwellung der Äderchen der Bindehaut (rotes Auge)
Beschwerden am Verabreichungsort, die als Brennen, Rötung, Reizung, Schmerzen, Schwellung, Jucken, tränende Augen oder verschwommenes Sehen wahrgenommen werden
Eine bestimmte Form der allergischen Reaktion (Angioödem) mit Schwellung der Lippen, Zunge und Augenlider, Nesselsucht und Atemnot;, Überempfindlichkeit
Hautentzündung, Nesselsucht
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Allergische Reaktion bis hin zum Kreislaufversagen (Anaphylaxie)
Herzklopfen
Andere mögliche Nebenwirkungen
In sehr seltenen Fällen entwickelten Patienten mit ausgeprägten Hornhautschädigungenunter der Behandlung mit phosphathaltigen Augentropfen Trübungen der Hornhaut durch Kalkablagerungen.
Nasenspray:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
Kopfschmerzen
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Übelkeit, Müdigkeit, Schmerzen
Schmerzen im Rachen-Kehlkopf-Bereich, Nasenbluten, Husten
Benommenheit, Schläfrigkeit
Nasennebenhöhlenentzündung
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Schwellung der Augenlider
Unwohlsein, Reizung, Schmerzen und Trockenheit am Verabreichungsort
Überempfindlichkeit
Atemnot, Nasenbeschwerden, verstopfte Nase, Verkrampfen der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus)
Herzklopfen
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Herzrasen
Brennen, Unbehagen am Verabreichungsort
Schwellung der Nase
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Allergische Reaktion bis hin zum Kreislaufversagen (Anaphylaxie)
Beschwerden wie Müdigkeit, Benommenheit, Schläfrigkeit oder Unwohlsein können auch durch das Krankheitsgeschehen bedingt sein.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Patientenhinweis
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat anwenden.
Nasenspray:
Bei Nierenfunktionsstörungen dürfen Sie das Nasenspray nur nach ärztlicher Verordnung und unter Kontrolle eines Arztes anwenden.
Kinder
Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 1 Jahr ist nicht erwiesen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Augentropfen:
Bei Anwendung des Präparates kann unmittelbar nach der Anwendung für wenige Minuten die Sehleistung beeinflusst werden. Bevor Sie am Straßenverkehr teilnehmen, ohne sicheren Halt arbeiten oder Maschinen bedienen, warten Sie ab, bis die Beeinträchtigung des Sehvermögens durch Schleiersehen vorübergegangen ist.
Nasenspray:
Das Präparat hat im Allgemeinen keinen Einfluss auf Konzentration und Aufmerksamkeit.
Nach Anwendung wurde in Einzelfällen über Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Mattigkeit, Erschöpfung, Schwindel- oder Schwächegefühl berichtet. Diese können auch durch die allergischen Beschwerden selbst bedingt sein. In solchen Fällen kann die Fähigkeit zum Autofahren und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein und es ist Vorsicht geboten. Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrsfähigkeit noch weiter verschlechtern kann.
bei Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Untersuchungen an Tieren haben keine Hinweise auf schädliche Wirkungen für die Entwicklung des Embryos oder Fötus ergeben. Bei schwangeren Frauen liegen nur begrenzte Daten für die Anwendung des Präparates vor. Das Risiko für den Menschen ist unbekannt.
Wenn Sie schwanger sind oder denken, dass Sie schwanger sind, sollten Sie das Präparat nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.
Stillzeit
Wenn Sie stillen, sollten Sie das Präparat nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.
Wechselwirkungen
Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Augentropfen:
Wenn Sie die empfohlene Dosierung einhalten, sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln zu erwarten.
Nasenspray:
Abschwellende Arzneimittel mit Oxymetazolin können die Aufnahme von Levocabastin vorübergehend verringern.
AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.